Zur Fra­ge, ob ein Ver­si­che­rungs­mak­ler unge­fragt den Abschluss einer Kfz-Kas­ko­ver­si­che­rung emp­feh­len muss

Der beklag­te Ver­si­che­rungs­mak­ler prüf­te für sei­nen Kun­den die Gewer­be-Inhalts­ver­si­che­rung auf aus­rei­chen­de Deckung.
Dabei emp­fahl er dem Unter­neh­men zusätz­lich eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung für den vor­han­de­nen Rad­la­der, ver­gaß jedoch den Hin­weis auf die Mög­lich­keit einer Absi­che­rung gegen Dieb­stahl. Eini­ge Zeit spä­ter wur­de das Fahr­zeug gestoh­len. Nach­dem der Kun­de von sei­ner Haft­pflicht­ver­si­che­rung kei­nen Ersatz erhielt, ver­klag­te er sei­nen Mak­ler auf Scha­den­er­satz wegen feh­ler­haf­ter Bera­tung.

Das OLG Schles­wig gab dem Kun­den Recht und ver­ur­teil­te den Ver­si­che­rungs­mak­ler auf Scha­den­er­satz. Eine har­te Ent­schei­dung?

Quel­le: OLG Schles­wig Hin­weis­be­schluss v. 15.11.2018 – 16 U 26/18